Nanotechnologie Hannes Eberspächer

Geschichte

Geschichte der Nanotechnologie


Das Wort "nano" kommt aus dem altgriechischen und bedeutet "Zwerg".
Wie bei anderen neuen Technologien auch führten viele wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfindungen zu dem, was wir heute als Nanotechnologie bezeichnen.



Richard P. Feynman, ein US-amerikanischer Physiker gilt mit seinem 1959 gehaltenen Vortrag "There’s Plenty of Room at the Bottom" (Ganz unten ist eine Menge Platz) als Vater der Nanotechnologie. Feynman sah die Zukunft der Technik im Kleinen, er vertrat die Meinung: "Es ist eine Frage der Zeit, nicht der Machbarkeit." 1965 erhielt Feynman den Nobelpreis in Physik.



Norio Taniguchi, Ingenieurwissenschaftler an der Universität Tokio prägte 1974 als erster den Begriff "Nanotechnologie".Er bezeichnete damit revolutionären Anwendungsmöglichkeiten und Produktionstechniken von Materialien in ultrakleinen Dimensionen von weniger als einem Milliardstel Meter.



Eric Drexler, US-amerikanischer Wissenschaftler entwickelt 1981 in seinem Papier (Konzept der molekularen Technologie) und 1986 in seinem Buch "Engines of Creation" die Vorstellung von einer utopischen Zukunft wo durch Manipulation der Materie auf molekularer und atomarer Ebene eine Welt entsteht, in der nahezu alles im Überfluß zur Verfügung steht und fast alle Krankheiten und körperlichen Probleme heilbar sind. Drexler sieht den Fortschritt in Zukunt bestimmt durch "Kleiner - Schneller - möglicherweise Besser", er zeigt aber gleichzeitig auch die Gefahren solcher Technologien auf.



Heinrich Rohrer und Gerd Binnig, Physiker am IBM Forschungszentrum in Rüschlikon entwickeln 1981 das Raster-Tunnel-Mikroskop. Dieses Gerät macht Forschung und technische Anwendungen im Nanobereich erst möglich. Rohrer und Binning erhielten für ihre Arbeit 1986 den Nobelpreis in Physik.

Richard P. Feynman
Richard P. Feynman
Norio Taniguchi
Norio Taniguchi
K. Eric Drexler
K. Eric Drexler
Heinrich Rohrer und Gerd Binnig
Heinrich Rohrer und
Gerd Binnig